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Die Love Parade im Spiegel der Unfallstatistik zeigt ein erschreckendes Bild.
Von Jahr zu Jahr wächst die Anzahl der Erste-Hilfe-Leistungen, die seitens der Sanitäter (Malteser-Hilfsdienst)
pro 100.000 Teilnehmer geleistet werden muß. Ebenso wächst die Anzahl an Krankenhauseinlieferungen
durch die Sanität pro 100.000 Teilnehmer deutlich an. Ein Vergleich mit den analogen Daten von
der Street Parade in Zürich zeigt, daß die Gefahr, sich anläßlich der Tanzparade zu verletzen,
dort viel geringer ist als in Berlin an der Love Parade, da in Zürich die entsprechenden Zahlen
nur ein Bruchteil von der Größenordnung in Berlin ausmachen. Ein ausschlaggebender Risikofaktor,
der in Berlin weit stärker ausgeprägt ist als in Zürich, heißt Alkohol. Entlang der Route der Street
Parade in Zürich werden keine alkoholischen Getränke verkauft und Werbung für Alkoholika ist dort
nicht gestattet. In Berlin hingegen war im Jahr 2002 eine Brauerei mit einer Biermarke Hauptsponsor
der Veranstaltung und an hundert Verkaufsständen wurde dieses Bier auch verkauft. |
Keywords: |
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